Masaba Coffee

 
Einzigartige Kooperation zwischen der Stiftung Orte zum Leben und Masaba Kaffee

Interview mit Jean-Claude Luvini, Unternehmer & Gründer «Masaba Kaffee»

Wie ist der Name Masaba entstanden und was bedeutet er?

Masaba ist der Name eines Vulkans in Uganda. Er ist sozusagen der Gottvater des lokalen Volkes und für die Menschen in Uganda ein Symbol der Hoffnung und des Glaubens.

Woher kommt deine Leidenschaft für Café?

In der Vergangenheit war ich eher ein Teetrinker. Meine grosse Leidenschaft ist der Kontinent Afrika. Ich bin in Johannesburg geboren und habe eine starke Bindung zu meinem Heimatland Südafrika. Als ich noch ganz klein war, wanderte meine Familie in die Schweiz aus. Mein Vater stammt aus einem kleinen Dorf bei Lugano und meine Mutter aus Johannesburg. Mein Traum ein Projekt zu finden, dass in Verbindung zum afrikanischen Kontinent steht, war gross.

Die grosse Chance kam 2010 als ich Uganda als Tourist besuchte. Der Trip wurde organisiert von einer Gruppe Freiwilligen aus dem Tessin die viel für die lokale Bevölkerung in Uganda getan hatten. Zuerst investierten sie in Schulen, Medizin und Wasser, dann aber auch in eine Kaffeegenossenschaft vor Ort. Sie bildeten die Landwirte aus, um hochwertigen Kaffee anzubauen. Sie haben in Uganda grossartige Arbeit geleistet, aber es ist ihnen nie wirklich gelungen, Masaba Coffee in die Schweiz zu bringen.

Also fragten sie mich: Warum versuchst du es nicht? Ja, warum nicht? Also habe ich meinen Job bei der SRG SSR gekündigt und bin Kleinunternehmer geworden.

Wie ist die Idee entstanden eine Kooperation mit der «Stiftung Orte zum Leben» einzugehen?

Anfangs versorgten wir die Stiftung Orte zum Leben mit dem in Sizilien gerösteten Kaffee. Dann dachten wir uns, dank eines Gedankenaustauschs mit Daniel Schneeberger, wir könnten die Zusammenarbeit auf eine andere Ebene bringen. Warum nicht den Gedanken der Teilhabe aufgreifen und Klienten in das Mahlen und Versenden von Masaba-Coffee an die Kunden einbeziehen? Und warum nicht eine Röstmaschine in der geplanten neuen Cafeteria installieren?

Mit Enthusiasmus und voller Unterstützung von allen Seiten kam die Idee in kurzer Zeit zustande!

Paolo Scimone, einer der besten Röster der Welt, folgte uns dabei: Er half uns bei der Herstellung der Mischungen und schulte das OZL-Team für die Verwendung des Rösters.

Ein grosses Dankeschön an Tatiana Lukic, Mirjam Koch und Barbara Tschuppert für die Annahme der Herausforderung.

 

Stiftung Kaffee

Unsere «Foundation»-Kaffees werden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Fondazione Diamante in Lugano und der Stiftung Orte zum Leben in Lenzburg geröstet.

Behinderte Menschen verrichten die Handarbeit des Verpackens, Wiegens, Versiegelns und Etikettierens der Kaffeepakete.  

Der Kaffee wird auf handwerkliche Weise geröstet, jeweils 12 kg Kaffee auf einmal. Eine Garantie für Frische und volles Kaffeearoma!